Der vom Aussterben bedrohte Kiebitz (Vogel des Jahres 2024) findet an der Kiesgrube in Wallendorf noch relativ gute Brutbedingungen vor. Leider war die Kiesgrube stark verbuscht und zugewachsen,
so dass Flächen von Pappeln und Weiden befreit werden mussten. Da der Kiebitz offene Flächen zum Brüten benötigt, war es auch erforderlich das üppig gewachsene hohe Gras zurückzuschneiden
und zu entfernen.
Jede helfende Hand wurde dringend gebraucht, um eine größere Freifläche zu schaffen und eine Insel vom Bewuchs zu befreien. Dem Aufruf folgten 18 engagierte Naturfreunde*innen. Ausgerüstet mit
Freischneidern, Motorsägen und Harken ging es nach einem Fußmarsch durch das Schilf zum anderen Ende der Kiesgrube. Durch die Regenfälle der letzte Tage war der Wasserstand deutlich angestiegen.
Dank Gummistiefel und ortskundiger Führung durch Reinhard Schwemler kamen wir gut am Einsatzort an.
Die vielen fleißigen Helfer*innen machten sich ohne Pausen ans Werk. Nach ca. 3 Stunden intensivem Mähen, Schneiden, Harken und Abtransportieren des Schnittgutes war es endlich geschafft.
Der Kiebitz kann nun im neuen Jahr kommen, in der Kiesgrube brüten und das hoffentlich zahlreich! Wir werden den Arbeitseinsatz ab jetzt jährlich durchführen, um die Bedingungen für
den Kiebitz Schritt für Schritt verbessern.
Wir sagen herzlichen Dank den zahlreichen fleißigen Helfer*innen für den tollen Einsatz und freuen uns auf die fachkundige Kiebitz Beobachtung im neuen Jahr!
Im Folgenden sind einige Eindrücke unseres Arbeitseinsatzes zu sehen.
Fotos von Siglinde Müller / NABU.
Am 21.10.2023 haben sich auf der Meilenwiese bei Dölkau viele fleißige Helfer zur 2. Wiesenmahd in Dölkau eingefunden. Während des gesamten Vormittags wurde intensiv gemäht und Schilf zurückgeschnitten.
Der NABU Merseburg führt auf der Wiese jedes Jahr Pflegemaßnahmen durch, um die Artenvielfalt an Pflanzen und Insekten zu erhalten und die Wiese vor Verbuschung zu schützen. Wir danken allen fleißigen Helfer*innen und freuen uns auf den nächsten Einsatz in Wallendorf.