Das FFH-Gebiet umfasst den Kochschen und den Pfeiferschen Berg östlich von Farnstedt am nordwestlichen Rand der „Querfurter Platte“. Es stellt einen seit jeher intensiv vom Menschen beeinflussten Landschaftsausschnitt dar, welcher vor allem ab dem 19. Jahrhundert maßgeblich durch die Gewinnung von Kalkstein geprägt wurde. Hier kommen nicht mehr genutzte Stollen und Hänge mit Kalk-Trockenrasen, die in Gehölzbestände eingebunden sind, vor.
Die im Gebiet verlaufenden Stollen werden von verschiedenen Fledermausarten regelmäßig als Schwärm- und Winterquartier genutzt. Vor allem die Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus), in geringerer Zahl aber auch Großes Mausohr (Myotis myotis), Wasser- (Myotis daubentonii) und Fransenfledermaus (Myotis nattereri) sowie Braunes (Plecotus auritus) und Graues Langohr (Plecotus austriacus) sind hier regelmäßig anzutreffen. Auf dem Pfeiferschen Berg lebt zudem die Zauneidechse (Lacerta agilis).
Unsere Gebietsbetreuerin ist Katharina Zobel vom NABU Merseburg-Querfurt.
Weitere interessante Informationen finden sich hier: NATURA 2000 Webseite, Wikipedia
Text: Natura 2000 Webseite
Fotos: Siglinde Müller / NABU