Naturschutzgebiet Geiseltalsee

Ein Juwel der Natur in Sachsen-Anhalt


Foto: Siglinde Müller / NABU
Foto: Siglinde Müller / NABU

Der Geiseltalsee ist nicht nur ein beeindruckendes Gewässer, sondern auch ein bedeutendes Habitat für zahlreiche Tierarten. Entstanden durch den Braunkohleabbau, hat sich der See zu einem wichtigen Rückzugsort für die Tierwelt entwickelt.

 

Die Entstehungsgeschichte des Geiseltalsees ist eng mit dem Braunkohleabbau verbunden. Nach der Flutung des ehemaligen Tagebaus entstand ein einzigartiges Gewässer von beeindruckender Größe und Schönheit. Doch gleichzeitig wurden auch wertvolle Lebensräume zerstört, was den Einsatz für den Naturschutz umso dringlicher macht.

 

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) setzt sich intensiv für den Schutz des Geiseltalsees und seiner Umgebung ein. Durch gezielte Maßnahmen wie die Renaturierung von Uferzonen und die Schaffung von Lebensräumen für bedrohte Arten trägt der NABU aktiv zum Erhalt der Biodiversität bei. Insbesondere Vogelarten wie der Fischadler, die Haubentaucher und verschiedene Entenarten finden hier ideale Bedingungen für Brut und Nahrungssuche.

 

Die Vielfalt der Tierwelt am Geiseltalsee ist faszinierend: Seltene Libellenarten gleiten über die Wasseroberfläche, während am Ufer Uferschwalben ihre Nester bauen. Auch Reptilien wie die Ringelnatter und Amphibien wie der Laubfrosch sind hier zuhause. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Fischarten, die im klaren Wasser des Sees leben und ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems sind.

 

Es ist daher von entscheidender Bedeutung, den Geiseltalsee und seine Umgebung zu schützen, um die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt zu bewahren. Dank des Engagements des NABU und anderer Naturschutzorganisationen können Besucher weiterhin die Schönheit dieser Naturperle erleben und gleichzeitig ihren Beitrag zum Erhalt unserer Umwelt leisten.

 

Text: NABU Homepage